
Die Bereitschaft Betreuungsdienst Zentral 2 wurde im Frühjahr 1978 aus der damaligen Ausbildungskolonne des BRK Kreisverbandes und Mitgliedern des Technischen Dienstes sowie des Fernmeldedienstes als Betreuungszug (1. BtZ M (S)) ins Leben gerufen. Unter der Leitung von Werner Attenberger wurde die Einheit als Katastrophenschutzeinheit mit der fachdienstlichen Ausrichtung Betreuungsdienst gegründet.
In den 1980er Jahren bestand die Bereitschaft als Sanitätskolonne Zentral 2/Betreuungszug. Ende der 80er Jahre kam es zu einer wichtigen Neuerung: Unter der Leitung von Ulrike Schneider wurde die Frauenbereitschaft Zentral 2 gegründet. Zu dieser Zeit waren Frauen und Männer noch in getrennten Organisationseinheiten aktiv. Diese Integration führte zu einer stärkeren Teamarbeit und einer besseren Zusammenarbeit zwischen den beiden Gruppen.
Zugführer des Betreuungszuges:
Bis 1992 verfügte die Bereitschaft nur über einen LKW (MB LP...), der als einziges Einsatzfahrzeug diente. Dieses Fahrzeug wurde später vom Technischen Dienst übernommen und bis zu seiner Ausmusterung Anfang der 2000er betrieben. Für den Personaltransport wurde ein VW-Bus des Frauensozialdienstes des Kreisverbandes genutzt.
1993 kam es zur Zusammenlegung der Sanitätskolonne und der Frauenbereitschaft zu einer gemeinsamen Gemeinschaft: der Bereitschaft Zentral 2/Betreuungszug. Diese Umstrukturierung erfolgte unter der Leitung von Ulrike Schneider (Bereitschaftsleiterin), Andreas Veit (Bereitschaftsleiter) und Dietmar Schubert (stellvertretender Bereitschaftsleiter und Zugführer des Betreuungszuges). Im Zuge dieser Änderungen wurde auch die Bezeichnung „Bereitschaft Betreuungsdienst Zentral 2“ eingeführt.
Während der Umstrukturierung des Katastrophenschutzes Mitte der 1990er Jahre wurden die Katastrophenschutzzüge des Bundes in Schnell-Einsatz-Gruppen umgewandelt. Die Aufgaben der Bereitschaft blieben unverändert, jedoch wurde die taktische Struktur an die neuen Gegebenheiten angepasst.
Wichtige Anschaffungen in dieser Zeit:
Von 1997 bis 2001 wurde die Bereitschaft unter der Leitung von Ulrike Schneider (Bereitschaftsleiterin) und Dietmar Schubert (stellvertretender Bereitschaftsleiter und taktischer Leiter) geführt. Zu dieser Zeit war die Bereitschaft im Zentrum für Katastrophenschutz (ZfK) in der Heßstraße untergebracht. Nach der Schließung des ZfK durch Bund und Stadt zog die Bereitschaft in eine Übergangsunterkunft in der Gmunderstraße 32.
2001 wurde der ehemals separate Verpflegungsdienst, der zuvor auch die Verpflegungsgruppe des Betreuungszuges gestellt hatte, in die Bereitschaft integriert. Dies brachte neue Fahrzeuge und Ausstattungen, wie einen Kombi (Renault Master), einen Küchenwagen (MB), einen Modulfeldkochherd (MFK Kärcher) und ein Geschirrmobil. Die Bereitschaft übernahm zusätzlich die Betreuung der Großküche im Kreisverband für Großeinsätze.
Weitere wichtige Entwicklungen:

Seit 2001 bestand die Bereitschaftsleitung unverändert aus Dietmar Schubert als Bereitschaftsleiter und taktischem Leiter sowie Christoph Renner und Claudia Schubert als stellvertretende Leiter. Die Bereitschaftsleitung wurde mehrfach bestätigt: 2005, 2009, 2013 und 2017. Ab 2009 wurde die Leitung zusätzlich durch Susanne Faltermaier als Bereitschaftsjugendwartin ergänzt. Seit 2019 unterstützte Florian Schleich erfolgreich, anstelle von Christoph Renner, als erster stellvertretender Bereitschaftsleiter.
Weitere Entwicklungen:
Im Juni 2016 erfolgte der Umzug in die neu errichtete Feuerwache 4, die nun als neue Heimat für die Bereitschaft Zentral 2 dient. Dies war das Ende eines 16-jährigen Provisoriums und der Beginn einer neuen Ära mit modernen und funktionalen Räumlichkeiten.
Fortschritt und Anpassungen der Fahrzeuge:
Mit Beginn des Jahres 2025 wurde die Bereitschaftsleitung der Bereitschaft Zentral 2 neu aufgestellt. Dietmar Schubert bleibt als Bereitschaftsleiter an der Spitze, und zusammen mit den neuen stellvertretenden Bereitschaftsleitern, Rüdiger Spindler (1. Stellvertretender Bereitschaftsleiter) und Mirjana Zentner (2. Stellvertretende Bereitschaftsleiterin), bildet er ein starkes Team, das die Bereitschaft in die Zukunft führen wird.
Die neu formierte Leitung übernimmt die hervorragende Arbeit der Vorgänger und setzt den Fokus darauf, die Bereitschaft weiterhin breiter aufzustellen und auf zukünftige Herausforderungen besser vorbereitet zu sein. Die kontinuierliche Verbesserung der Teamarbeit, Fachkompetenz und der Einsatzbereitschaft bleibt ein zentrales Anliegen. Besonders der Katastrophenschutz mit den Themen Betreuungsdienst und Verpflegung soll weiter gestärkt werden.
Dank der ausgezeichneten Arbeit der bisherigen Leitung und dem Engagement der alten und neuen Führungskräfte wird die Bereitschaft Zentral 2 auch weiterhin ihre hohe Qualität und Einsatzbereitschaft aufrechterhalten und ausbauen – eine starke Gemeinschaft für die Zukunft des Katastrophenschutzes.